Agile Systems Model

Vor kurzem bin ich über einen Xing Veranstaltungshinweis auf Patrik Neff und sein „Agile Systems Model“ aufmerksam geworden.

Patrik Neff beschreibt hier sehr schön und kurz warum wir agile Arbeitsmethoden anwenden sollten, oder eine agile Organisationsform benötigen. Treiber sind für ihn die Buchstaben V und C der VUCA-Welt, die Beschleunigung (𝘃olatility) und Komplexität (𝗰omplexity). Im Ergebnis unterstützt und erhöht eine agile Arbeitsweise die Prosperität, also Wachstum und hat als Ziel somit eine Wertschöpfung oder Wertsteigerung.

Dabei freue ich über Patrik Neffs Aussage „Gelebte Agilität beginnt zuallererst bei uns Menschen“ die ich voll und ganz teile. In seinem Modell fehlt mir jedoch das für uns als Menschen so wichtige Feedback, wie es in der Kybernetik beschrieben ist. In meinen Grundsätzen beschreibe ich dies als „Wertschätzung“. Diese Rückkopplungen müssen wir nach meiner Meinung von Anfang an in einer agilen Transformation mit Aufbauen, um sie nachhaltig am Leben zu halten.

2 Kommentare zu „Agile Systems Model

  1. Vielen Dank für diesen Artikel zu meinem Agile Systems Model. Ich freue mich, dass das Modell für Sie das „Wofür“ von agilen Arbeitsweisen gut zusammenfasst. Gerne möchte ich hier noch etwas ergänzen:

    Wie Sie bin ich der Überzeugung, dass Organisationen, die auf den Prinzipien der Kybernetik aufbauen, gerüstet sind für einen guten Umgang mit Komplexität. Das Agile Systems Model setzt auf diesem Verständnis auf: Es zeigt, dass Organisationen mit agilen Strukturen (und die beinhalten typischerweise Feedback- und Regelungsmechanimen) zukunftsfähig sein und prosperieren können.

    Eine wichtige Grundvoraussetzung für lebendige agile Strukturen ist dabei eine Kultur, die Entwicklung zulässt dabei und offen und mutig mit Veränderung umgeht. Und Feedback und Lernen funktioniert dort besonders gut, wo ein Klima des Vertrauens und der Wertschätzung vorhanden ist.

    Damit eine solche Kultur des Vertrauens entstehen kann, ist es aus meiner Sicht notwendig, dass eine gute Selbstführung und eine achtsame Führung stattfindet. Das ist der Grundstein für echten Dialog, für Begegnung, persönliches Wachstum und Wertschätzung.

    Insofern ist die Thematik des Feedbacks um Modell natürlich sehr präsent, sowohl auf der strukturellen, als auch auf der menschlichen Ebene.

    Vielen Dank nochmals an dieser Stelle für die Vorstellung des Modells und Ihre Gedanken.

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